Programmtipp: KeePassXC

Vor ein paar Tagen bin ich auf den Passwortmanager KeePassXC umgestiegen. Der Auslöser war, das der vorher verwendete Passwort(PW)-Manager von meiner Linux-Distribution nicht mehr angeboten wurde.

Startfenster von KeePassXC, hier in Englischer Sprache

Screenshot vom KeePassXC-Startfenster, hier in Englischer Sprache, Quelle: KeePassXC Homepage

Warum habe ich mich für KeePassXC entschieden?

Weil es ein OpenSource offline-Passwortmanager ist, der aktiv entwickelt wird und nette Features mitbringt. Wichtig ist mir zum Beispiel die Auto-Fill-Option mit der man durch eine Tastenkombination (Strg-Shift-V) den Benutzernamen und das Passwort auf einer Internetseite ausfüllen lassen kann. Wie bei vielen anderen PW-Managern gibt es einen Passwort-Generator und man kann die Passwörter in Kategorien einsortieren.

Sehr schön ist auch, dass man im unteren Bereich die Informationen zu einem Account direkt sieht, ohne ihn extra aufklappen zu müssen. Einfaches Anklicken reicht. Und man kann sehr einfach nach einem Account suchen, indem man oben in der Suchleiste einen Begriff, beispielsweise den Namen der Hausbank, eintippt. Dann werden automatisch nur noch die Accounts angezeigt, die dem Suchbegriff entsprechen.

Ebenso ein nettes Feature: Das Programm existiert sowohl für Linux, als auch für macOS und Windows.

Wie bin ich zu KeePassXC gewechselt?

Da KeePassXC nur wenige Dateiformate versteht, von denen man Passwörter importieren kann, habe ich zunächst das original, KeePass installiert und die Passwörter in meinem alten PW-Manager in eine unverschlüsselte Textdatei exportiert. Diese Datei habe ich nicht auf die Festplatte, sondern unter /dev/shm gespeichert, einem Bereich, der nur im Arbeitsspeicher des Rechners existiert. So bleiben nach einem Reboot des Rechners keine unverschlüsselten Passwörter auf der Festplatte zurück. Diese Datei habe ich dann mit KeePass importiert und als .kdbx Datei verschlüsselt gespeichert. Dies ist das normale KeePass-Format und kann auch von KeePassXC gelesen werden.

Damit war der Umzug auch schon fast abgeschlossen. Ich musste allerdings noch ein paar kleinere Korrekturen in KeePassXC vornehmen, da der Import nicht immer fehlerfrei geklappt hat. Aber zeitsparender, als alle Accounts manuell zu übernehmen, war es allemal.

Weihnachtsbäckerei 2019

Dieses Jahr haben wir das erste Mal einen (Quark-)Stollen gebacken. Das Rezept für diesen haben wir aus einem Backbuch meiner Mutter. Und das haben wir auch nur ausgewählt, weil es wirklich ganz einfach war, man brauchte nur alle Zutaten zusammenschütten und kneten (lassen). Das Ergebnis hat uns echt überrascht, der Stollen war richtig gut anzuschauen und drinnen war er schön saftig. Allerdings ist er nicht so gut aufgegangen, wie ein gekaufter. Aber für den ersten Versuch: Sehr zufriedenstellend. Er hat nur wenige Tage in unserer Wohnung überlebt...

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Außerdem, und darauf bin ich besonders Stolz, haben wir Anfang Dezember diesen ultraleckeren Bratapfel-Käsekuchen gebacken. Hmmiammm!!! Ich hatte Lust auf einen Apfelkuchen, meine Frau war aber schon in Weihnachtsstimmung. Daher kam uns dieses Kuchenrezept gerade recht. In der Quarkfüllung ist Karamellsirup und Zimt drinne, und drunter liegen vorgebackene Elstar-Äpfel. Oben drauf krönen den Kuchen geröstete Mandeln, gebratene Apfelscheibchen und Puderzucker. Himmlisch! 😋

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Wer eines der Rezepte haben will kann mich wie immer gerne anschreiben. Außerdem haben wir auch Plätzchen gebacken, wie das Foto auf dem Blogpost meiner besseren Hälfte zeigt.

Rätsel-Wochenende mit Kuchen

Dieses Wochenende war absolut unspektakulär. Meine Frau musste leider beide Tage arbeiten. So habe ich sie mit Pizza und Kuchen versorgt, damit sie die Tage übersteht, abends gab es dann einen Möhren-Apfel-Salat, für das gute Gewissen und so...

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Der Kuchen ist ziemlich lecker und war recht einfach zuzubereiten. Wir hatten noch ganze Walnüsse und Pistazien, die habe ich grob gehackt und unter den Teig gemischt. Das Ergebnis ist sehr lecker und schön saftig. Das Original-Rezept findet ihr auf lecker.de.

Außerdem war in der aktuellen Wochenendausgabe der Frankfurter Rundschau wieder ein Kakuro-Rätsel dabei. Sehr schön. Langsam aber sicher verstehe ich, wie man die löst. Das macht noch mehr Spaß, als Sudoku zu lösen.

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Mein Leben ist so aufregend. 😄

Kino: Das perfekte Geheimnis

Vor ein paar Tagen haben wir Das perfekte Geheimnis im Kino geschaut. Ich bin ganz unvoreingenommen in die Vorstellung spaziert, da ich nur ein einziges Mal den Trailer gesehen habe, und das auch gar nicht mit voller Aufmerksamkeit. Meine Frau wollte den Film unbedingt sehen.

Meine Meinung ist gespalten. An sich finde ich das Experiment für einen Film ganz reizvoll, aber die Umsetzung... Hach, ich weiß nicht. Ich hatte die ganze Zeit das Gefühl, dass sich die Figuren nur des Films wegen auf dieses Experiment einließen. Irgendwie wirkte alles sehr gestellt. Auch die kleinen Sticheleien der "Freunde" untereinander wirkten, als ob es sich hier keinesfalls um echte Freunde handelte. Ich würde mich beim Essen mit Freunden niemals so angiften.

Richtig dreckig wurde es auch nicht, sondern es lief doch "nur" auf eine Beziehungskiste hinaus. Hmmmm. Also, man hätte hier echt mehr daraus machen können (wie z.B. bei "Der Vorname"). Aber ich bin ja kein Regisseur und Drehbuchautor... ^_^

Hier geht's zum Trailer.

Mausreparatur per Lötkolben

Wir haben seit kurzem einen Lötkolben und diverses Zubehör. Und damit fühle ich mich jetzt wie ein kleiner Reparatur-Gott!!! Denn am vergangenen Wochenende haben wir die Computermaus meiner Frau repariert. Es lebe die Do-It-Yourself Bewegung - wider dem Wegwerfwahn. ^_^

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Die Maus, eine Trackball Marble Maus von Logitech, hat rechts und links jeweils zwei Maustasten, von denen jeweils eine nicht mehr richtig funktionierten. Die eingebauten Schalter, siehe Bild oben, gingen langsam kaputt. Das äußerte sich in ungewollten Doppelklicks oder auch gar keiner Reaktion bei Tastendruck. Der Neupreis zwischen 20 und 50 Euro ließen mich erstmal nach ein paar Reparaturanleitungen im Netz suchen und wieder einmal erwies sich Youtube als Schatzgrube.

Hier hatte ein netter Mensch genau dasselbe Problem wie wir und ausführlich gezeigt, wie man die Maus öffnet, wie man die Taster von den Leiterplatten entlötet und vertauscht wieder anlötet. Damit war alles so leicht, dass die Maus auch von so ungeübten Leuten wie uns repariert werden konnte. Die defekten Taster haben wir jetzt also mit den funktionierenden getauscht, festgelötet, die Maus wieder zusammengeschraubt, an den PC angeschlossen. Und sie funktioniert wieder!!! Ich freu mich so. 😊

Eine mächtige Waffe...

Der Feind rückt schnell näher.  Unser Späher auf dem Wachturm schlägt schon seit Minuten Alarm. Alles wartet auf meine Befehle. Mein Blutdruck steigt. Als Befehlshaber unseres Außenpostens muss ich jetzt einen kühlen Kopf bewahren. Alle technischen Einrichtungen funktionieren soweit, Energie ist auch genügend vorhanden. Das Geldkonto ist gut gefüllt. Ich kann also Waffen bauen ohne Ende. Jetzt also schnell!

Der Feind ist nur noch wenige hundert Meter mit seinem furchteinflößenden Waffen entfernt. Wenn Ich jetzt nicht schnell handle, ist alles aus. Ich renne schnell zur Waffenschmiede. Hier befindet sich ein Interface, an dem ich alle möglichen Abwehrwaffen ordern kann. Leider dauert die Herstellung ein paar Minuten. Ich wähle mehrere einfache Turmkanonen. Die werde ich direkt vor den Eingang unseres Forts stellen um den gegnerischen Truppen einen netten Empfang zu bereiten. Hrhrhrr...

Unser Späher beginnt hysterisch zu kreischen. Irgendwas stimmt nicht... Verdammt! Der Gegner hat seine Spezialwaffe eingesetzt. Verflucht, jetzt sieht es ganz schlecht aus. Neiiin. Es ist ein Mädchen. Ein sechsjähriges Mädchen mit Einhornkomplex. Es macht sich am Interface meiner Waffenfabrik her ... Hilfe! Es hat die Waffenproduktion kurz vor Fertigstellung auf kuschelige Plüschtiere und glitzernde Aufkleber umgestellt.  Neeeiiiiinnn. Wir sind verloren! .... Mein Wecker klingelt. Aus der Traum. Phuuu.

Warum das Experiment Erde irgendwie doof ist

Im Physikunterricht lernt man einen ganz wichtigen Grundsatz: Ein Experiment sollte von so wenig Variablen wie möglich abhängen, um eine Theorie zu überprüfen. Nicht umsonst beginnt ein bekannter Physikerwitz mit: "Wir betrachten eine idealisierte Kuh auf einer Wiese. Diese Kuh hat die Form einer Kugel vom Durchmesser von 2m. Die Reibung mit der Wiese wird vernachlässigt..."

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Huschhhh

So ein e-Roller ist eine tolle Sache. Klein, schnell, man kann ihn überall mit hin nehmen. Leider etwas teuer. Und man muss eine Versicherung dafür abschließen. Außerdem machen der Akku und der e-Motor die kleinen Flitzer auch sehr schwer.

Von daher... Habe ich mir vor ein paar Wochen einfach die low-Tech Variante gekauft. Tadaaa:

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Was für ein geniales Teil: Höhenverstellbarer Lenker mit abnehmbaren Griffen. Zusammenklappbar für den Transport in den Öffis oder die Lagerung unterm Schreibtisch. Vorne und hinten eingebaute Federung. Diese und die großen Laufräder machen das Fahren über kleine Unebenheiten wirklich erträglich.

Mit dem Roller und Muskelkraft brauch' ich nur noch vier statt zehn Minuten von der Wohnung bis zum Bahnhof. Und das beste daran: Es macht Spaß. 😃

Wanderung im Odenwald zur Starkenburg

Vergangene Woche haben wir eine unserer längsten Wanderungen bisher im Odenwald unternommen. Start- und Zielort war Heppenheim an der Bergstraße.

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Von Heppenheim ging es in einem großen Schlenker durch den Odenwald, auf vielen schattigen Waldwegen, bis wir schließlich an der Starkenburg ankamen. Der Ausblick vom dortigen Biergarten auf die Stadt und auf den Kuchen entschädigt für die zurückligenden 20 Kilomenter. 😊

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