Bei mir haben sich im Laufe der Jahre eine Menge Lesezeichen im Firefox angesammelt. Mittlerweile habe ich den Überblick total verloren: Was sind gute Links? Welche könnte ich noch benötigen? Welche nicht mehr? Und welche sind vielleicht gar nicht mehr erreichbar?

Aber wie oft hat man oft einfach keine Lust und Zeit, die eigenen Lesezeichen systematisch aufzuräumen. Statt dessen surft man bei Langeweile einfach so durchs Netz. Doch damit ist jetzt bei mir Schluss, denn seit kurzem habe ich das Addon "Random Bookmark" installiert.

Klickt man auf das kleine Sternsymbol, welches nach der Installation in der Browser-Leiste sichtbar wird, so öffnet sich eine zufällig aus den eigenen Lesezeichen herausgegriffene Internetseite. So werden nur Seiten angezeigt, die man selber mag oder irgendwann mal brauchte. Und wenn man sie nicht mehr mag/braucht, so kann man sie auch gleich aus den Lesezeichen entfernen... Aufräumen leicht gemacht!

https://addons.mozilla.org/de/firefox/addon/random-bookmark-addon/

Das tolle Herbstwetter hat uns heute zum Keltenmuseum auf dem Glauberg in Hessen gelockt. Ich finde, die Architektur des Museums ist schon etwas Besonderes - vor allem dieser Kontrast zwischen dem rostigen "Metallblock" und der umliegenden Natur ist faszinierend.

Ich habe die Anleitung von YASnippet auf dem EmacsWiki ins Deutsche übersetzt.

Wer Emacs nutzt, für den ist das vielleicht einen Blick wert.

Seit langem mal wieder Scrabble gespielt. Wer gewonnen hat, verrate ich nicht... :)

Es ist immer wieder ein schönes Gefühl, mit Fahrrad und Anhänger auf dem Wertstoffhof an den vielen Autos vorbeizurauschen.

Und auf dem Anhänger folgendes Schild kleben zu haben :)

Nervend: Seit gestern wird mir von O2 für meinen DSL-Router ständig eine IP Adresse zugewiesen, die in verschiedenen Listen im Internet als Spamschleuder markiert ist.

Deshalb kann ich von meinem Linux-Rechner keine Mails mehr über meinen Web.de Account zusammen mit Thunderbird und Postfix mehr verschicken. Auch neu ins Netz einwählen bringt nichts, denn auch mit der neuen IP bin ich sofort wieder geblockt. Wie kann das sein? Ich nutze Linux und besitze ganz bestimmt keine Spamschleuder, da ich mein System sehr sauber halte.

Unter dieser Adresse wird mir angezeigt, dass ich zum Beispiel in spamhouse.org und sechs weiteren Listen eingetragen bin.

Ich hoffe, dass sich das Problem in den nächsten Tagen legt, aber momentan nervt es sehr. :(

So, da war ich also gestern das erste mal auf einer CryptoParty, in Frankfurt am Main. Was gibts davon zu berichten? Zunächst einmal wurde ein kurzer Einführungsvortrag gehalten, was es für Verschlüsselungstechniken und Programme gibt. Einige kannte ich schon persönlich (OpenPGP, TrueCrypt, OTR), andere nur vom Hörensagen (Tor, Verschlüsselung für Android Smartphones).

Unter den etwa 30(?) Anwesenden gab es einige, die sich mit diesen Programmen sehr gut auskannten (die sogenannten "Crypto-Angels"). Diese konnte man nach dem Vortrag mit Fragen löchern. Die Atmosphäre war entspannt, Getränke gabs auch (gegen einen kleinen Obolus.)

Ich habe mir mal genauer angeschaut, wie TOR funktioniert und was es dabei zu beachten gibt. Gegen Ende war aber auch nochmal Zeit, mit anderen Interessierten gpg-Schlüssel auszutauschen, zu signieren und testweise geheime Mails zu versenden. Erst als die Gespräche langsam auf Linux und Datenüberwachung allgemein umschwenkten, bemerkte ich, dass ich schon dreieinhalb Stunden auf der CryptoParty war. Wahnsinn, wie schnell die Zeit verging.

Fazit: Die Gastgeber/Organisatoren waren bei jeder Frage sehr hilfsbereit und das Treffen hat viel Spaß gemacht. Auch war es eine tolle Erfahrung und Motivation, so viele neue Menschen kennen zu lernen, die sich an Kryptographie heranwagen wollten oder einfach noch etwas dazulernen wollten, so wie ich. Daher kann ich es jedem nur empfehlen, der noch nicht ganz von Verschlüsselung überzeugt ist, auf die nächste CryptoParty in seiner Nähe zu gehen. Wo die stattfinden wird, steht z.B. hier: http://www.cryptoparty.in/parties/upcoming

Gerade ist mir ein Artikel aus der TAZ eingefallen, der vor mehr als zwei Jahren erschien und sehr gut zur aktuellen Diskussion über Datenschutz und Verschlüsselung passt:

Es geht um einen Patienten, der eigentlich gegen Depression behandelt werden sollte und dessen Diagnose auf Paranoia und Schizophrenie geändert wurde. Begründung: Aufgrund seines überzogenen und von der Allgemeinheit abweichenden Datenschutzbewustseins während der Therapie. Aber lest selbst...

Der Beweis, dass das Licht im Kühlschrank doch brennt ist erbracht. Zumindest in meinem... :-)