Warum ich mein Twitter-Konto schließe
Als ich mit Twitter anfing, hat mich interessiert, was in meiner Nähe so los ist. Tut es immer noch. Twitter konnte genau dafür eine Nische füllen. Am Wochenede noch nix vor? Schauste mal, was in der Timeline steht. Irgendjemand hat sicher ein cooles Projekt, dass dich auch interessiert und du verfolgen kannst oder über das du dich austauschen kannst. Immer hatte irgend jemand irgend etwas interessantes zu teilen. Sogar die Stadtverwaltung tweetete zur Lokalpolitik oder zu Veranstaltungen - so fühlte ich mich hier echt wohl.
Mittlerweile nervt Twitter aber zu sehr: zu viel (Welt)- Politik, zu viele Hater, zu viel flache Witze, zu viele Hypes, aber einfach zu wenig Content, der mich tatsächlich interessiert, und der eine Lücke füllen sollte. Viele für mich spannende Leute haben Twitter schon lange wieder verlassen.
Ja, es gibt sie immernoch: Leute, die sich aus dem politischen Zirkus (für den habe ich eine Tageszeitung(!)) raushalten, und trotzdem gute, informative Inhalte teilen. Danke, macht weiter so! :)
Aber ich bin es auch einfach Leid, zwischen diesen Tweets so viel Mist zu lesen. Sorry. Dafür fehlt mir die Geduld. Z.B. macht Google + da einiges besser. Oder mein RSS-Feed-Reader. Ich werde mich in Zukunft wieder anderen Informationsquellen zuwenden.
Von daher: Danke für den Fisch.